Triathlon EM Glasgow

Für Cosima war es das Highlight ihrer diesjährigen Triathlon-Saison: die Teilnahme an den European Championship in Glasgow. Groß war die Freude, als sie im Mai von der DTU den Bescheid in Händen hielt, dass sie für die Altersklassen EM in der Sprintdistanz zugelassen wurde.
 
Ausrichtungsort war der Strathclyde Country Park rund 20 Kilometer östlich von Glasgow gelegen, an dem in den Tagen zuvor bereits die Triathlon-Elite auf der Olympischen Distanz an den Start gegangen war. Am Wettkampfmorgen hieß es für Cosima zuallererst, gegen die Kälte anzukämpfen. Am See herrschten um 6.30 Uhr wenig mehr als 10 Grad Lufttemperatur. Im Wasser wurden 18° Grad gemessen - geschwommen wurde also im Neopren.
 
Für Cosimas Altersklasse - die AK 20, die zusammen mit den AK 16 in einer Startgruppe war - fiel um 7.30 der Startschuss. Die 750 Meter zu Wasser bewältigte sie in einer respektablen Zeit von 0:12:10, so dass sie im Mittelfeld aus dem Wasser steigen konnte.
 
Auf dem Rad, das zu Cosimas Lieblingsdisziplin zählt, konnte sie einige Plätze gut machen. Die Streckenführung, die auf einem dreimal zu durchfahrenden Rundkurs zwei längere Steigungen enthielt, war für sie wie gemacht. Einige ihrer Mitstreiterinnen, größtenteils aus Großbritannien, zeigten hier deutliche Schwächen. Mit einer Zeit von 00:38:23 stieg sie als 12. ihrer Startgruppe vom Rad. Trotz grauer Wolken, blieben die Athleten - anders als am Vortag, als sie die Radstrecke gruppenweise abfahren durften - vom Regen verschont.
 
Als Cosima sich anschließend auf die Laufstrecke entlang des Sees begab, zeigte sich sogar die Sonne. Den Wettkampf beendete Cosima schließlich in einer Gesamtzeit von 1:17:36 und kam damit auf den 8. Platz in ihrer Altersklasse.
 
Cosimas Fazit am Ende des Tages: ein schöner Wettkampf, super organisiert und eine tolle Erfahrung für ihre weitere Triathlon-Karriere. Vor allem war sie auch froh und erleichtert, dass nach der Landung am Flughafen in Glasgow zwei  Tage vor dem Wettkampf ihr Fahrrad mit dabei war. Einige Räder anderer Athleten wurden, wie sich später herausstellte, am Flughafen Frankfurt zurück gelassen und kamen mit einem Tag Verspätung in Glasgow an.