Erste Langdistanz beim Ironman Hamburg 2021

 

Endlich! Nach zahlreichen Anläufen, die Verletzungs- und Pandemiebedingt nicht klappen wollten, stehe ich am Start meiner ersten Langdistanz, dem Ironman Hamburg! Dieses Jahr keine Blaualgen, also auch kein Duathlon. Bei 17°C Wassertemperatur sind Neos erlaubt. Da es kein Einschwimmen gibt, ist die Wassertemperatur im ersten Moment des Eintauchens tatsächlich ein leichter Schock. Die Schwimmstrecke erstreckt sich eher gemütlich, aber doch schön unter den Brücken hindurch von der Binnen- in die Außenalster, bietet damit einen sehr atmosphärischen Auftakt und ist dank Gruppe nicht so kräftezehrend wie in meinen Vorstellungen. An die mäßigen Schwimmer unter euch: lasst euch deshalb von keiner Langdistanz abhalten. J

Auf dem Rad ist es mit 14°C, Regen und starkem Wind eher ungemütlich und die eigentlich flache und schnelle Strecke wird zäher als gedacht. Dafür komme ich mit der Verpflegung gut durch und genieße die im Vergleich zu vormaligen Wettkämpfen perfekt abgesperrte Strecke und die motivierenden Zuschauer insbesondere in der Innenstadt und am Deich. Hamburg ist, gerade was die Stimmung angeht, ein wahres Fest und absolut empfehlenswert!

Danke an Winnie für den so wichtigen Tipp beim Laufen locker anzufangen: Die ersten 15 km sind so sehr „smooth“, am Ende wird es dennoch ziemlich fordernd. Insgesamt läuft der abschließende Marathon aber super, hier ist das norddeutsche Grillwetter dann natürlich von Vorteil und überall herrscht Party-Stimmung.

Nach 10:59:50 h bin ich bei meiner Supporter-Crew im Ziel angekommen und sehr zufrieden. Noch wichtiger als die Zeit ist mir aber das überwiegend sehr gute Gefühl, welches mich das ganze Rennen begleitet hat. Ich spüre direkt Lust auf mehr und habe mich gleich für den Ironman Frankfurt 2022 angemeldet.