Für das vierte und als Team Format besonders anspruchsvolle Rennen der Damen in der zweiten Bundesliga Süd in Saarbrücken waren nur fünf von acht Teams gemeldet. Gestartet wurde im modernen Hallenbad des Olympiastützpunktes mit einer 4x600 m-Staffel (bzw. 650 m für die vierte Schwimmerin). Als erste Schwimmerin wurde Maike Syassen gesetzt, danach folgten Lisa Appel und Tanja Willersinn, die nach ihrem Einsatz draußen in einer Wartebox bei kühlen Luft Temperaturen um ca. 15 Grad ausgeharrten, bis Theresa Lowinus als Schlussstarterin das Hallenbad verließ. Da die erste Disziplin mit insgesamt 2,45 km für einen Sprint-Triathlon bei diesem Rennen überproportional lang war und die anderen Teams mit sehr starker Schwimmform überzeugen konnten, liefen die Tri-Team Damen bereits leider mit einem Rückstand von ca. fünf Minuten auf Platz 3 in die Wechselzone.
Die anschließende Radstrecke auf dem Campusgelände stellte sich zudem als überraschend hügelig heraus und war zudem auch sehr verwinkelt. Trotz anfänglicher Findungsschwierigkeiten gelang es den Freiburgerinnnen auf der vierten und letzten Runde der 19 Rad-km Strecke das Team aus Frankfurt zu überholen. Nach starker Radführungsarbeit und einem flotten Wechsel ließ sich Maike entsprechend geplanter Teamstrategie zunächst „entspannt“ zurückfallen (siehe Foto), da nur drei der vier gestarteten Damen im Ziel gewertet werden. Überraschenderweise konnte sie sich auf der ersten von zwei Runden den Abstand auflaufen und die stärker erschöpfte Teamathlethin Lisa ablösen. In bewährter Weise wurde sie sodann von Tanja und Theresa ins Ziel geschoben und gezogen. Lisa folgte mit etwas Abstand nach den Frankfurter Athletinnen ins Ziel, sodass dieser Strategiewechsel noch Platz 4 sichern konnte.
Zum Glück waren die Straßen trocken geblieben und auch Meike, die uns als Teamleiterin toll unterstützt hat, konnte ihre Regenausrüstung im Rucksack belassen.
Insgesamt war der Team Wettkampf in Saarbrücken eine eigens für die erste und zweite Bundesliga gut organisierte Veranstaltung mit sehr freundlichen Streckenposten und einem aufregenden Teamerlebnis auch wenn das Ergebnis doch etwas hinter den Hoffnungen zurückblieb. Die Spannung für den fünften und letzten Wettkampf der Saison bleibt somit hoch!