Starke Konkurrenz und neue Streckenrekorde beim Heidelbergman 2021

Beim Heidelbergman ging es am 25.07.21 um die Baden-Württembergische Meisterschaft auf der Kurzdistanz. Der Wettkampf ist für seine landschaftlich schöne, aber auch sehr harte Strecke bekannt. Nach dem Schwimmen im Neckar sind mit dem Rad zwei Runden auf den Königsstuhl mit je 400 hm zu fahren. Da in der anspruchsvollen Abfahrt Geschwindigkeiten von knapp 100 km/h erreicht werden können, entschieden sich die meisten Athleten trotz Windschattenverbot mit dem Rennrad zu starten. Auch die Laufstrecke hat es in sich. Sie führt aus der Wechselzone steil den schattigen Philosophenweg hinauf bis zum Wendepunkt und dann abfallend wieder zurück. Die ganze Veranstaltung wurde Corona-Bedingungen entsprechend mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept durchgeführt.
Demnach erfolgte z.B. ein Rolling-Start, der es den Athleten/innen leider sehr erschwerte, die eigene Position im Feld einzuschätzen. Nach einem starken Schwimmabschnitt konnte Florian Adami unter den ersten 10 auf das Rad wechseln. Stephan Petrik folgte ihm mit nur 47 Sekunden Rückstand. Beim anschließenden Radfahren konnte Felix Weis, der mit Johannes Eble etwas später aus dem Wasser stieg, rasant an den beiden vorbei radeln. Beim Laufen holte Florian Adami jedoch entscheidende Sekunden auf und landete damit auf dem 22. Platz (12. BaWü-Meisterschaft). Lediglich drei Sekunden später erreichte Felix Weis als 23. (13. BaWü) das Ziel, dicht gefolgt von Stephan Petrik (27./16. BaWü). Johannes Eble erzielte mit knapp 10 Minuten Abstand den 56. Platz (36. BaWü) und Joshua Maier kam auf Rang 143 (64. BaWü).
Beim Damenrennen kam Theresa Lowinus nach überragendem Schwimmen als 8. Frau aus dem Wasser. Trotz starker Berganfahrt musste sie auf den halsbrecherischen Abfahrten leider einige Konkurrentinnen vorbeiziehen lassen, die auf der steilen Laufstrecke auch nicht mehr einzuholen waren. Somit konnte sie sich letztlich den 16. Rang in der Damen-Gesamtwertung (10. BaWü) sichern.
Insgesamt war der Heidelbergman in diesem Jahr durch ein besonders starkes Starterfeld gekennzeichnet, damit verbundenem neuen Streckenrekord und trotz Corona Bedingungen ein sehr erlebnisreicher Wettkampf.