Nach den letzten vier Jahren missglückten, bzw. suboptimalen Ironman-Teilnahmen (Krank-, verletzungs-, Magen-Darm-bedingt) stand der Ironman Frankfurt im Fokus eines erfolgreichen Finishs.
Die Vorbereitungen dazu verliefen fast störungsfrei. Alte Probleme wurden behoben, neue kamen hinzu unter anderem die erhöhte Krampfanfälligkeit beim Schwimmen.
Das Wetter war Mitte August wie erwartet schwülwarm mit Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke, eigentlich mein Wunschwetter. Doch genau am Renntag entschied sich das Wetter eine kleine Pause in Form von Schauern und Gewittern einzulegen.
Morgens um 03:30 Uhr klingelte der Wecker. Nach dem Aufstehen der erste Blick aus dem Fenster auf die nassen Straßen, kalt ist es geworden. Kurze Zweifel ob man sich richtig angezogen hatte.
Die Fahrt mit dem Shuttlebus zum Start am Langener Waldsee verlief ruhig, einige Athleten wirkten konzentriert, andere checkten das Wetter auf ihren Smartphones. Kaum an der Wechselzone angekommen, öffnete der Himmel seine Schleusen. Alle drängten sich in die Zelte um nicht komplett vor dem Start auszukühlen.
Da der Langener Waldsee über 26 Grad hatte bestand Neoprenverbot. Zitternd konnte man es kaum abwarten sich in dem warmen See aufzuwärmen….
Nachdem der Regen wieder aufgehört hatte, fiel um 06:30 Uhr der Startschuß zuerst für die Profis, danach für die Athletinnen und Athleten der Altersklassen. Nach dem „erfolgreichen“ Bewältigen der Schwimmstrecke kam der Wechsel auf das Rad.
Durch die nassen Straßen war besondere Vorsicht in den Kurven geboten, dennoch kam es zu mehreren Unfällen. Der zweite Wechsel vom Rad zum Lauf verlief unspektakulär.
Nach 10:38h hatte ich dann die Ziellinie erreicht (AK55 30. Platz) und war mit meiner Leistung trotz den Widrigkeiten sehr zufrieden.