Beim letzten Ligawettkampf der Vorrunde der Südliga in Erbach ging es über eine olympische Distanz mit Windschattenfreigabe an den Start.
Mit Hannes Schaffrik, Florian Adami, Chris Seijger und Stephan Petrik war ein gutes Ergebnis zu erwarten und so kam es dann auch. Beim Neopren-freien Schwimmen im Baggersee bildeten Flo und Stephan mit einer unter den Herren startenden Frau die Spitzengruppe und stiegen auch gemeinsam aufs Rad. Nach ca. 10km machte eine weitere Fahrt in dieser Konstellation allerdings keinen Sinn mehr, weil von hinten eine ca. 15 Mann starke Gruppe heranrollte. Nach dem Zusammenschluss rollte die große Gruppe auch gemeinsam in die Wechselzone und nach etwas mäßigem Wechsel konnte Flo nach ca. 3km die Führung übernehmen und auch ins Ziel bringen und damit den Tagessieg einfahren. Stephan konnte am Wendepunkt fast aufschließen, auf den letzten 5km jedoch das Tempo nicht mitgehen und sich trotzdem den zweiten Gesamtplatz sichern. Hannes und Chris stiegen ebenfalls gemeinsam aus dem Wasser, nach dem zweiten Wechsel musste Hannes jedoch mit Wadenproblemen aussteigen. Chris konnte mit starker Laufzeit auf Platz 17 finishen. Damit stand neben dem Doppelsieg in der Einzelwertung auch (mit einer Platzziffer Vorsprung!) der Tagessieg in der Mannschaftswertung fest! Leider konnte trotzdem die Qualifikation für die Zwischenrunde nicht erreicht werden, sodass der Aufstieg in die 1. Liga nur mit einem Sieg am Schluchsee möglich ist.
Auch für die Tri Team Frauen war Erbach der letzte und entscheidende Ligawettkampf vor dem Finale. Das Ziel war eindeutig gesetzt: Rang 1-8 der Gesamtwertung um im Finale in Karlsdorf starten zu dürfen. Mit maximaler Motivation und sogar fast abgestimmter Wettkampf-Strategie gingen Carolyn Schaltegger, Cosima Mücke, Lotte Soballa und Theresa Lowinus an den Start. Cosima konnte im vorderen Feld die Team-beste Schwimmzeit über die 1,5 km erreichen, wobei die drei anderen Mädels im Gedränge des Erbacher Badesees mit 17 Teams und zahlreichen Wasserpflanzen gewisse Navigationsschwierigkeiten hatten. Somit waren gute Radgruppen bereits auf und davon und die Aufholjagd über 43 km begann. Lotte hatte 32 km allein zu bewältigen bevor sie auf Cosima traf, Theresa suchte ihr Rad vergeblich am falschen Ende der Wechselzone und sammelte letztlich eine größere Gruppe Radtrödlerinnen auf, Carolyn konnte sich mit einer starken Radleistung nach vorn arbeiten. Beim Lauf profitierten alle Mädels von der halbschattigen Laufstrecke bei angenehmen nicht zu warmen Temperaturen. Lotte, Carolyn und Theresa konnten an mehreren Konkurrentinnen vorbeilaufen und ihre Platzierung noch verbessern. Obgleich bisher optimal, wurde es für Cosima ab Wendepunkt der Laufstrecke deutlich zäher, sodass sie nur gehend das Ziel erreichen, aber immerhin noch mit Platz 37 abschließen konnte. Lotte (Platz 15), Carolyn (Platz 22) und Theresa (Platz 30) konnten in der Teamwertung noch Platzierung 8 erreichen. Als Gesamtergebnis der Ligawettkämpfe ergibt sich Rang 7 und somit war der Final-Start in Karlsdorf zur großen Freude und Erleichterung trotz einiger Komplikationen doch noch erfolgreich erkämpft.