Um das im nordeuropäischen Frühjahr bestehende Problem von kalten Gewässern zu umgehen, habe ich dieses Jahr als Einstiegswettkampf die DM Duathlon über die Distanz 10-60-10 km im Rahmen des Powerman Alsdorf bei Aachen gewählt. Auch diese Traditionsveranstaltung gilt nach Wegfall des Hauptsponsors als sehr gefährdet, lt. Homepage sollte sie 2023 voraussichtlich zum letzten Mal stattfinden. Auch ein Grund, diesen Wettkampf noch kennenzulernen und da das Startkontingent von 450 TN frühzeitig ausgebucht war, wohl der Gedanke von vielen Athleten.
Belohnt wurden wir mit einer top-organisierten Veranstaltung. Die Laufstrecke führte in jeweils vier 2,5 km-Runden um ein Industrie-Denkmal, einem historischen Kohle-Förderturm; die Radstrecke mit leicht welligem Profil bestand aus drei 20 km-Runden mit diversen Wendepunktpassagen auf komplett gesperrten Bundesstraßen. Schon beim Start wurde klar, dass einige Laufspeziallisten am Start standen, von denen viele auch aus den höheren Altersklassen in der Lage sind, die ersten 10 km deutlich unter 40 Minuten zu laufen. Mit der 8. AK-Zeit in 41:25 min galt es nun auf dem Rad einerseits Plätze aufzuholen und andererseits einen Vorsprung für den zweiten Lauf aufzubauen. Dies gelang insofern, dass am Ende des Wettkampfes noch knappe 45 Sekunden Vorsprung zum Viertplatzierten übrigblieben und damit der 3. Platz bei der DM/AK55 erreicht wurde.
Sollte, wie bei der Siegerehrung angedeutet, doch eine Fortführung dieser Veranstaltung u.U. möglich sein, lautet die Bewertung: sehr empfehlenswert!